Es brennt in mir
Es fließt von außen züngelnd an den äußren Zinnen; es brodelt, bebt und trägt den kochendheißen Dampf nach innen.
Es brennt in mir
Es zittert zittrig heiß und zischend aus den Augen; es fließt, vergießt sich ätzt verdampfnde Magmalaugen.
Es brennt in mir
Es schreit taub lautlos echohallt es über Leichenweber; es räkelt sich in totgesoffner Brut aus einer ranzig faulen palliativen Leber.
Es brennt in mir
Es explodiert, sprüht Funken auf den kleinsten Nenner aller Stratospähren; es windet sich, pulsiert und kotzt die Adjektive aus zum telegenen Neugebären.
Es brennt in mir
Es stimmt, verstimmt und spiegelt mich und alle Totgeburten die doch Leben; es kratzt und beißt und spuckt und scheißt und sieht im Minus dieses philantrope Streben.
Es brennt in mir
Je schneller ich davon zerfließe,
je schneller ich mich, schneller in das Tal vergieße,
je schneller ich die unfruchtbare Frucht des Baum‘s erschieße,
je höher ich im Plus die vielen Nieten aus der Hose ließe,
es ist egal
Es brennt in mir
und brennt
und brennt
und brennt
und brennt
und keine Legofeuerwehr kann feuerwehren,
da all das brennen sich zu einem Kerne formt…
der voller Wärme, nur in Eiseskälte bliese!
Es brennt in mir